Angesichts der steigenden Weltbevölkerung werden wir nicht weniger, sondern mehr bauen. Klimawandel, Ressourcenknappheit, Naturkatastrophen, Hunger, Armut und Flucht sind aktuell Folgen menschlichen Agierens. Allein in Deutschland verursacht das Bauwesen rund 25% des CO2-Ausstoßes und verbraucht ca. 40% der erzeugten Energie.
Wie lässt sich das Bauwesen in eine ressourcenschonende, klimaneutrale und ästhetische Bauweise transformieren?
Es liegt also auf der Hand, dass zukünftig anders gebaut werden muss. Deshalb stellen wir die Frage, wie sich auch in der Lausitz handwerkliche Strukturen erhalten und zukunftsfähig ausbauen lassen, welche Chancen sich mit der Veränderung ergeben und wie sich das Bauwesen in Zukunft entwickelt.
Warum lohnt es sich dabei zu sein?
Das Lausitzer Handwerk steht vor vielfältigen Herausforderungen, die sich allein oft nicht bewältigen lassen. Es braucht den Austausch von Erfahrungen und ebenso die individuelle Beratung.
Ungefähr 31% der Existenzgründer der 1990-er Jahre sind bereits im Alter von 55 Jahren oder älter. Das bedeutet, dass sich diese Unternehmen innerhalb der nächsten Dekade mit der Übergabe ihres Lebenswerkes auseinandersetzen müssen. Eine Betriebsübergabe in der eigenen Familie wird immer seltener. Auch muss die Übergabe des Betriebes beim ersten Versuch nicht immer erfolgreich sein. Deshalb benötigt es heute deutlich mehr Zeit und wirkungsvolle Maßnahmen, nicht nur für die Übergabe des Betriebes, sondern vor allem für die Weitergabe des Know Hows.
Um die Übergabe erfolgreich zu gestalten, braucht es junge Menschen mit Ideen und der Bereitschaft zu gründen. Der Strukturwandel und die wirtschaftliche Entwicklung bieten Chancen für Karrierewege im Handwerk, auch und vor allem in der ländlich geprägten Lausitz.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen aktiven Austausch. Sollten Sie dieses Mal nicht dabei sein können, melden Sie sich gern für ein individuelles Gespräch bei uns.