Projektziel
Ziel des Projektes ist, die Kompetenz und Professionalität von jungen Menschen mit Migrationshintergrund beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben zu erhöhen. Dies geschieht vor dem Hintergrund der aktuellen demografischen Entwicklung in der Region Sachsen. Immer weniger ausbildungsreife Jugendliche, die ihre berufliche Perspektive im Handwerk sehen, verlassen die Schule.
Mit dem Projekt möchte die Handwerkskammer Dresden, einen Beitrag zur Steigerung der beruflichen Entwicklungschancen der Jugendlichen mit Migrationshintergrund leisten und damit nachhaltig zur Sicherung des Fachkräftebedarfs sächsischer Unternehmen – vor allem im Handwerk – beitragen. In Zusammenarbeit mit der TU Dresden wird ein Lernmodul entwickelt, das die Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen mit Migrationshintergrund erhöht.
Die mediengestützte Lern- und Trainingsmethodik wird durch die Handwerkskammer Dresden in Behörden, Schulen, öffentlichen Einrichtungen und Institutionen präsentiert und gemeinsam erprobt sowie in der Projektlaufzeit weiterentwickelt.
Projektlaufzeit
01.03.2009 bis 29.02.2012
Projektinhalte/Handlungsfelder
- Mehr Selbständigkeit in der medialen Welt erreichen
- Gezielte Nutzung von Internetangeboten zum Erlernen und Verbessern von Deutschkenntnissen
- Vertiefen von Informationen zum deutschen Bildungssystem
- Kenntnisse der deutschen Unternehmenslandschaft erlangen
- Berufsorientierung, Begegnung mit deutschen Berufen und beruflichen Tätigkeiten
- Kennen lernen und Trainieren des Bewerbungsprozederes
Zielgruppe
- Ausländische Schüler/innen vor dem Eintritt ins Berufsleben
- Arbeitslose mit Migrationshintergrund bis 25 Jahre
- Multiplikator/innen, Ausbilder/innen, Lehrer/innen, die die zu entwickelnde
- mediengestützte Lern- und Trainingsmethodik in ihre Unterrichtsarbeit integrieren können.
Projektpartner
- Bildungszentrum Lernen + Technik Dresden gGmbH
- IHK-Bildungszentrum Dresden gGmbH TU Dresden
- Institut für Berufspädagogik / Bildungstechnologie TU Dresden
- Institut für Berufspädagogik / Didaktik
Förderung
Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Xenos – Integration und Vielfalt“ durch das Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen Sozialfonds gefördert.