Positiver Trend auf dem Ausbildungsmarkt im Handwerk in der Region hält weiter an

2.123 Frauen und Männer erlernen einen Ausbildungsberuf im Handwerk – Vier Prozent mehr als vor einem Jahr

 

Mit Start des diesjährigen Ausbildungsjahres haben bisher 486 Frauen und 1.637 Männer (Stand 30. September) ihre berufliche Karriere in einem Hand-werksbetrieb im Kammerbezirk Dresden[1] begonnen. Die 2.123 neuen Auszubildenden erlernen einen von über 80 verschiedenen Ausbildungsberufen im Handwerk in der Region.

 

Damit hält die positive Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt im Handwerk an. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatten zum gleichen Zeitpunkt
2.035 junge Menschen einen Lehrvertrag unterschrieben. Im Jahresvergleich stieg damit die Zahl der Ausbildungsverträge im Handwerk um rund vier Prozent.

 

„Trotz der lahmenden Konjunktur setzen die Handwerksbetriebe in Ostsachsen auf die Ausbildung“, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. „Gleichzeitig unterstreichen die aktuellen Zahlen auch die Attraktivität des Handwerks bei den jungen Menschen. Denn sie wissen, welche guten Karrieremöglichkeiten sie in der Region bei den Handwerksbetrieben vorfinden.“ Nichtsdestotrotz bleiben Lehrstellen im ostsächsischen Handwerk unbesetzt, da Betriebe keine passenden Auszubildenden finden.

 

Einen Überblick über weiterhin freie Lehrstellen im Handwerk in Ostsachsen bieten die Online-Börsen der Handwerkskammer Dresden. Unter
www.hwk-dresden.de/einfachmachen sind dort sowohl Last-Minute-Angebote eingestellt als auch freie Lehrstellen für das kommende Ausbildungsjahr 2025/26. Des Weiteren werden in den Online-Börsen auch zahlreiche Praktikumsstellen und Angebote für Ferienjobs aufgelistet.

 

Die nach der Zahl der Auszubildenden beliebtesten Handwerksberufe in der Region sind (nach Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge sortiert):
Kraftfahrzeugmechatroniker (359 neu unterschriebene Lehrverträge), Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (150), Elektroniker (146), Tischler (129), Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (98) sowie Maler und Lackierer (93).

 

Das Handwerk in Deutschland bildet in 130 Berufen aus, in Ostsachsen können etwa 80 erlernt werden.

 


[1] Zum Kammerbezirk Dresden zählen die Landkreise Meißen, Bautzen, Görlitz, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Landeshauptstadt Dresden.

Hintergrund:

Die Handwerkskammer Dresden vertritt die Interessen von 21.060 Handwerksbetrieben mit rund 120.000 Beschäftigten und circa 5.600 Lehrlingen im Kammerbezirk Dresden.Das Handwerk in Deutschland bildet in 130 Berufen aus, im Kammerbezirk Dresden können mehr als 80 erlernt werden – von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zweiradmechatroniker.

Größte Handwerksbranche in Ostsachsen ist die des Elektro- und Metallhandwerks mit insgesamt 5.648 eingetragenen Handwerksunternehmen. Zu diesen zählen zum Beispiel Kraftfahrzeugtechniker, Elektrotechniker, Installateure- und Heizungsbauer sowie Metallbauer.

Es folgt das Bau- und Ausbaugewerbe, in dem 5.241 Unternehmen im Kammerbezirk Dresden tätig sind. Zu ihnen zählen bspw. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maurer und Betonbauer, Maler und Lackierer, Dachdecker sowie Zimmerer.

Hintergrund:

In mehr als 80 Berufen – von A wie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bis Z wie Zimmerer – bilden die Handwerksbetriebe in der Region aus. Die beliebtesten Berufe im Handwerk in Ostsachsen sind (nach Zahl der neuabgeschlossenen Lehrverträge sortiert): Kraftfahrzeugmechatroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker, Tischler, Maler und Lackierer, Friseure, Dachdecker, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk und Bäcker. Im vergangenen Jahr hatten insgesamt 2.117 Frauen und Männer eine Ausbildung bei einem Handwerkbetrieb in der Region begonnen.


[1] Zum Kammerbezirk Dresden zählen die Landkreise Meißen, Bautzen, Görlitz, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Landeshauptstadt Dresden.