Nach der Vorstellung des neuen schwarz-roten Koalitionsvertrages für den Freistaat Sachsen trifft sich heute Abend der CDU-Landesvorstand. In dessen Richtung appelliert Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden:
„Der nun vorliegende Koalitionsvertrag, der die Leitplanken für die kommenden fünf Jahre im Freistaat bilden soll, ist aus Sicht des ostsächsischen Handwerks zu wenig ambitioniert. Er trägt auch keine wirtschaftspolitische Handschrift. Wir erkennen aber an, dass er ein Einstieg sein kann, um überhaupt eine neue Regierung bilden zu können und damit das Land aus der Regierungsunfähigkeit zu führen.
Dennoch wird die mögliche neue Landesregierung mehr Enthusiasmus an den Tag legen müssen, als bisher im Koalitionsvertrag erkennbar ist. Entscheidend ist, dass die angekündigten Konsultationsgespräche im Landtag umso ehrgeiziger angegangen werden und gemeinsam geschaut wird, was die richtigen Instrumente sind, um die Wirtschaft schnellstmöglich wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Es bedarf mehr Anstrengungen und größerem Reformeifer, statt der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Notwendig sind schnelle Lösungen und Einigungen. Das ostsächsische Handwerk wird sich im Sinne der Wirtschaft in der Region mit seinen Forderungen aktiv einbringen.“