Vor der Sitzung des Stadtrates am 12. Februar, in der die Stadtverordneten auch über die Anhebung der Parkgebühren in der Innenstadt beraten und entscheiden wollen, betont Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden:
„Die angedachte Erhöhung der Parkgebühren in der Innenstadt um 25 Prozent sowie die Ausweitung der Tarifzonen würden auch die Handwerker, die im Zentrum Arbeiten erledigen, hart treffen. Erhöhungen wie diese führen zu weiter steigenden Preisen für Handwerkerleistungen.
Für das Handwerk muss es daher Sonderregelungen geben.
So hat zum Beispiel die Stadt Bonn im Sommer 2024 sogenannte kostenfreie Wirtschaftsparkplätze in besonders dicht besiedelten Gebieten eingerichtet, welche in der Zeit von 8 bis 18 Uhr dem Wirtschaftsverkehr vorbehalten sind. Diese dürfen in dem Zeitraum nur von Inhabern eines Handwerkerparkausweises oder einer Ausnahmegenehmigung für soziale Dienste genutzt werden und stehen danach als reguläre Parkplätze zur Verfügung. Ein ähnliches Modell wäre auch in der Landeshauptstadt wünschenswert.“