Mit Start des diesjährigen Ausbildungsjahres haben bisher 469 Frauen und 1566 Männer (Stand 29. September 2023) ihre berufliche Karriere in einem Handwerksbetrieb im Kammerbezirk Dresden1 begonnen. Die 2.035 Azubis erlernen einen von über 80 verschiedenen Ausbildungsberufen im Handwerk in der Region. Damit zeigt sich der Ausbildungsmarkt in Ostsachsen stabil, trotz der konjunkturellen Sorgen, die insbesondere die Baubetriebe derzeit umtreiben. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatten zum gleichen Zeitpunkt 2.039 junge Menschen ihren Lehrvertrag fest in der Tasche.
„Das stabile Ausbildungsniveau zeigt, dass das Handwerk für Schulabgänger attraktiv und der Fachkräftebedarf auf Seiten der Betriebe hoch ist“, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. „Trotz der lahmenden Konjunktur und den zunehmenden Sorgen, die die Unternehmen beschäftigen, setzen sie bewusst auf die Ausbildung.“ Dennoch bleiben Lehrstellen im ostsächsischen Handwerk unbesetzt, da Betriebe keine passenden Auszubildenden finden. „Auch weiterhin haben Schulabgänger die Möglichkeit eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen. Das Handwerk freut sich immer über neue Auszubildende, auch außerhalb der regulären Starttermine. Jeder ausbildungswillige und ausbildungsfähige Jugendliche ist gern gesehen“, betont Andreas Brzezinski.
Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen im Kammerbezirk Dresden zählt der des Kraftfahrzeugmechatronikers (328 junge Frauen und Männer erlernen diesen Beruf), gefolgt vom Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (136) und dem Elektroniker (127). Die Berufe Tischler (117), Friseur (88) und Maler und Lackierer (83) folgen auf den nachfolgenden Plätzen.