Weitere Beeinträchtigung auf der Autobahn A4 zu erwarten – Handwerkskammern machen sich weiter stark für Ausbau

Zum gemeinsamen Anschreiben der Handwerkskammern Niederschlesien und Dresden, äußert sich Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden

Für die Umsetzung des geplanten sechsspurigen Ausbaus der Autobahn A4 zwischen Dresden und Görlitz initiierte die Handwerkskammer Dresden gemeinsam mit der Handwerkskammer Niederschlesien ein gemeinsames Anschreiben an den Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing sowie an das Ministerium für Infrastruktur in Warschau. Dazu äußert sich Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden:

„Die Autobahn 4 muss ausgebaut werden – an dieser Forderung hält nicht nur das ostsächsische Handwerk nachdrücklich fest, sondern auch das Handwerk in Niederschlesien. Daher haben Zbigniew Ładziński, Präsident der Handwerkskammer Niederschlesien, und ich Ende April ein gemeinsames Anschreiben an den Entscheidungsträger im Bundesministerium für Digitales und Verkehr verfasst.

Die A4 stellt nicht nur eine Hauptverkehrsader für die Regionen Lausitz und Niederschlesien dar, sondern ist eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Ost- und Westeuropa. Auch wenn ein Ende des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine noch nicht absehbar ist, ist bereits heute klar, dass es mittel- bis langfristig die Unterstützung der europäischen Wirtschaft für den Wiederaufbau braucht. Daher - und wegen der wirtschaftlichen Veränderungen innerhalb Europas - ist künftig eine weitere Zunahme des Verkehrs auf der A4 und damit eine weitere Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit zu erwarten.

Wir werden uns deshalb weiterhin auf allen politischen Ebenen, im Einklang mit der Sächsischen Staatsregierung, stark für den zügigen Ausbau der Autobahn einsetzen, um den erfolgreichen Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen und den grenzüberschreitenden Warenverkehr sowie die Verkehrsströme innerhalb Europas sicherzustellen.“