Kostenrechnung und Kalkulation
Um sich im Wettbewerb behaupten zu können, ist eine zukunfts- und ertragsorientierte Kalkulation unabdingbare Voraussetzung.
Die Stundensatzkalkulation ist eine im Handwerk weit verbreitete einfache Methode. Die Kalkulation geht von der produktiven Kapazität und den Kosten des Unternehmens aus. Mit dieser Methode können Handwerker aller Branchen ihre Stundenverrechnungssätze als Basis für die Angebotskalkulation errechnen.
Jede Kalkulation kann nur so gut sein, wie sie praktisch realisiert wird. Die Nachkalkulation des Auftrages gibt die Antwort, in wie weit der angewandte Stundenverrechnungssatz realisiert wurde.
Je ein Kalkulationsschema für die Stundensatzermittlung und für die Nachkalkulation steht als Download zur Verfügung.
Das gegenwärtige auf Grund der Corona-Pandemie veränderte gesellschaftliche und auch wirtschaftliche Leben stellt uns alle trotz der sich langsam vollziehenden Lockerungen vor neue Herausforderungen. Zu Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Tätigkeit gibt es wichtige einzuhaltende Vorschriften und Beschränkungen, die sich letztendlich auf den unternehmerischen Erfolg niederschlagen werden.
Unterstützend dazu haben die betriebswirtschaftlichen Berater zunächst für die Kosmetiker ein Kalkulationswerkzeug entwickelt. Die Basisversion stellen wir unseren Mitgliedsbetrieben hier kostenfrei zum Download zur Verfügung. Selbstverständlich können ergänzend unsere bisherigen kostenfreien Beratungsangebote direkt im Betrieb, in der Handwerkskammer oder auch als online-Beratung genutzt werden. Bitte kontaktieren Sie uns bei Bedarf zur Vereinbarung eines Termins. Ihre Ansprechpartner finden Sie hier.
Umsatz- und Ertragsvorschau
Die Geschäftsplanung des Unternehmens bzw. Umsatz- und Ertragsvorschau stellt die Zielstellung des Unternehmens in der Regel für die kommenden drei Jahre dar. Die Geschäftsplanung des Unternehmens wird auch als Rentabilitätsvorschau bezeichnet.
Die Planung von Betriebsleistung, Wareneinsatz, Personal- und Sachkosten, Zinsen, Abschreibungen und Überschuss bzw. Gewinn bildet die Grundlage für eine zielorientierte rentable Unternehmensführung.
Es bestehen zwei Möglichkeiten der Herangehensweise an die Erstellung der Umsatz- und Rentabilitätsvorschau.
- Mindestumsatzplanung: Vom erforderlichen Überschuss ausgehend werden die zu planenden betrieblichen Kosten sowie der Wareneinsatz hinzugerechnet. Daraus errechnet sich der erforderliche Mindestumsatz des Unternehmens.
- Kapazitätsumsatzplanung: Die im Unternehmen vorhandene produktive Kapazität bildet die Grundlage für den möglich zu realisierenden Umsatz. Nach Abzug des Wareneinsatzes und der Betriebskosten errechnet sich der Überschuss des Unternehmens.
Bei der Beantragung von Bankfinanzierungen, Förderdarlehen sowie Zuschüssen ist eine Umsatz- und Ertragsvorschau für die kommenden drei Jahre notwendiger Bestandteil der Antragsunterlagen.
Schemata für die Erstellung der Umsatz- und Ertragsvorschau steht für die Mindestumsatzermittlung und für die Kapazitätsumsatzermittlung als Download zur Verfügung.